Hoffnung und Aufbruch

petak, 1. oktobar 2021.

"Der Titel unseres diesjährigen Programms soll Hoffnung machen in einer Zeit, die viele Unwägbarkeiten mit sich bringt und uns alle vor besondere Herausforderungen stellt", wünschte Andreas Woyke, künstlerischer Leiter und Pianist des Konzerts in der Mariatroster Basilika den Gästen des Abends.

 

Ob in christlich-religiöser Form wie in Bachs "Wenn wir in höchsten Nöten sein" oder in politisch motivierter Form wie in "Where The Streets Have No Name" von U2. Immer ist da die Hoffnung auf eine bessere Welt. Auch in Mendelssohns " Adagio" aus seiner 2. Sonate für Violoncello und Klavier - ein Choral mit Rezitativ ganz im Stile Bachs -, im " An- dante espressivo" seines 2. Klaviertrios und in Massenets "Meditation" wird diese Hoffnung deutlich hörbar.

Jede Hoffnung in die Zukunft schließt aber auch eine Reflexion der Gegen- wart mit ihren Schicksalsschlägen mit ein. Das "Largo" aus Schostakowitschs zweitem Klaviertrio ist eine tiefe Trauermusik, die für dieses Gedenken Raum schafft.

Aus Hoffnung wird Zuversicht - Gustav Holsts "Venus - The Bringer Of Peace" steht hierfür ebenso wie das hochromantische " Andante con moto" aus Saint-Saëns' zweitem Klaviertrio und meine Kompositionen "Confidence One" und "Seeking And Believing".

Aus Zuversicht wird Neubeginn und Aufbruch, was mein "Himalayan Sunrise" - der Sonnenaufgang über dem Dach der Welt - symbolisiert. In Kombination mit dem schon erwähnten U2-Song spannt dieses letzte Stück des Programms den großen Bogen über den heutigen Abend.

(Andreas Woyke)

Der Reinerlös des Abends kommt dem Rotary Lernhaus Graz zugute, das im September 2021 eröffnet wurde. Unseren rotarischen Freundinnen und Freunden von Graz Süd und Graz Eggenberg und Thomas Dietinger (Fotos) sagen wir herzlichen Dank für die Unterstützung.

Andreas Woyke und das junge Trio Menkoku: Markus KOROPP (Klavier), Chien-Ching KUO(Violine), Sebastian Mendoza (Violoncello)