Ein seltenes Hörerlebnis versprach ein Zeitungsbericht den Gästen des großen Charitykonzerts der beiden Rotary Clubs des Bezirks Graz Umgebung. Und so war es auch.
Das Tripelkonzert von Beethoven, das sich das russische Kammerorchester KLASSIKA für sein Konzert in Graz ausgesucht hatte, zählt zu den weniger bekannten Werken Beethovens. Der Grund? Die Aufführung sieht drei Solist*innen vor, denen ziemlich viel abverlangt wird. Carola Carola Krebs am Cello, der Violonist Yevgeny Chepovetsky und Andreas Woyke am Klavier wurden den Anforderungen mehr als gerecht und dafür reichlich mit Applaus bedacht.
Ballade für ein Trio
Im zweiten Teil des Konzerts war erstmals eine Komposition unseres Freundes Andreas Woyke zu hören: Seeking and Believing entstand erst dieses Jahr und ist die erste Trio-Komposition des Grazer Komponisten. Ursprünglich wurde das Werk für Flöte, Klarinette und Klavier geschrieben. Speziell für den Abend im Stefaniensaal adaptierte Woyke das Trio für Violine, Violoncello und Klavier. Er selbst beschreibt es als "ruhig fließende Ballade mit Jazz-, Filmmusik und einzelnen klassischen Elementen, die in den Solo-Teilen virtuosere Passagen enthalt, bevor sie sich wieder in anfänglich ruhigen Flow begibt und sich mit der Coda im Universum aufzulösen scheint."
Nach der Pause spielte das Kammerorchester unter Adik Abdurakhmanov Werke von Mussorgsky und anderen russischen Komponisten und - mehreren flotten Zugaben.
Dank für gemeinsames Engagement
Der Erlös des Konzerts kommt jungen Menschen in Graz Umgebung zugute. Der Dank für den Erfolg des gemeinsamen Projekts gilt allen, die sich bei der Organisation und beim Kartenverkauf engagiert haben - allen voran Magda Bleckmann - sowie allen Sponsor*innen.
Anselm Schaufler, Adik Abdurakhmanov, Carola Krebs, Andreas Woyke und Yevgeny Chepovetsky
